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Textauszug:

… Zwei Jahre ist es her, dass sich Jacquelines Leben durch einen IQ-Test grundlegend änderte. Heute weiß sie, dass sie einst zu den zwei Prozent der Kinder gehörte, die weit überdurchschnittliche intellektuelle Fähigkeiten haben. Doch das merkte niemand.

Ihre Mutter, erzählt sie, schämte sich sogar für ihr “dummes Kind”. Sie hörte Sprüche wie: “Nett lächeln kann sie ja. Ansonsten sollte sie besser den Mund halten”. Daran hielt sie sich – bis sie Weiterlesen

Das mit dem Intelligenzquotienten ist so eine Sache: Er steht als unsichtbarer Geist hinter jedermanns Stirn; ist nicht greifbar. Die maßgebliche Frage ist: Hat ein hoher oder niedriger IQ Auswirkungen aufs Schulleben?

Der durchschnittliche IQ liegt bei 100 Punkten. Das ist die „goldene Mitte“ de Normalbegabung, in der sich der Großteil unserer Bevölkerung +/- 10 Punkte bewegt (IQ von 90-110).

IQ-Skala bzw. Intelligenzbereiche

IQ-Skala bzw. Intelligenzbereiche


Eine Abweichung um wenige Punkte (noch als „normal“ einzustufen) funktioniert in der Schule, im Beruf und im Privatleben in der Regel gut.

Normalintelligente finden untereinander gegenseitiges Verständnis, kommunizieren auf einer Ebene; ihr Lernverhalten ist ähnlich, etc. – auf kognitiver Ebene, unabhängig von kulturellen Unterschieden. Im Mittel gibt es viele Gleichgesinnte.

Doch ein IQ, der zum Beispiel 30 Punkte UNTER der „goldenen Mitte“ liegt (IQ 69) bedeutet:

Dieser Mensch ist minderbegabt; er wird bereits als leicht geistig behindert eingestuft. Die Gesellschaft erwartet z.B. von Schülern mit solch einer niedrigen Intelligenz NICHT, dass sie sich im normalen Schulumfeld zurecht finden oder die gleiche Leistung wir die „normalen“ Schülern erbringen.

Kaum ein Normalbegabter würde behaupten, er befinde sich mit einem Minderbegabten auf gleichem Niveau … Wird der Minderbegabte aber speziell gefördert und unterstützt, kann er dennoch seinen Teil der Gesellschaft beisteuern. Es gibt Sonder- und Förderschulen, finanzielle Mittel und vieles mehr für sie.

Bei einem hochbegabten Kind liegt der IQ bei mehr als 130 Punkten, weicht also ebenfalls mindestens 30 Punkte vom Mittelfeld ab.

Genauso wie das minderbegabte Kind, befindet sich das hochbegabte nicht auf dem gleichen geistigen Niveau wie die Normalbegabten. Aber: Es wird von hochbegabten Schulkinder, etc. verlangt, dass sie sich in der Welt der Normalbegabten zurecht finden. Doch das können sie nicht!

Hochbegabte Schüler weichen in vielerlei Hinsicht von Normalbegabten ab. Es ist eigentlich unzumutbar, ihnen die Hilfe zu versagen, die sie brauchen!

Gehe zur Übersicht “Hochbegabung” oder lies, wie ein Kind das empfindet  “Tränenfluss”

Sich einfach mal selbst testen?

  • https://iqtest.sueddeutsche.de/
  • https://www.psychomeda.de/online-tests/iq-test.html
  • https://www.focus.de/wissen/mensch/tid-25373/intelligenztest_aid_50324.html

 

Leider wird in den Medien immer wieder von DEN Hochbegabten gesprochen. Wunderkinder wie Einstein & Co waren aber nicht hoch- sondern höchstbegabt! Dieser Unterschied ist massiv und leider wenigen bekannt – viele Irrtümer und falsche Meinungen kursieren deshalb über hochbegabte Kinder. Wir klären auf:

  • Der durchschnittliche IQ liegt bei rund 100 (als durchschnittlich begabt gelten all die mit 90-109 IQ-Punkten)
  • Ein IQ ab 110 Punkten weißt auf eine überdurchschnittliche Intelligenz hin – er ist lt Statistik perfekt. Menschen mit einem IQ von 110 bis 119 können gut mit Norm-Strukturen in Schule und Berufsleben umgehen; ihre Fähigkeiten gelten als optimal, um im Leben erfolgreich sein zu können (kein Neid auf höherbegabte notwendig …)
  • Werte zwischen 120 und 129 zählen zum “deutlich überdurchschnittlichen” Begabungsbereich, was einer Höherbegabung entspricht (damit ist man “deutlich außerhalb der Norm”)
  • Menschen mit einem IQ von über 130 gelten in der Regel als hochbegabt (“weit außerhalb der Norm” – und das merkt man auch im wirklichen Leben … im Guten wie im Schlechten.)
  • Ausnahmen – die sogenannten Wunderkinder wie Einstein oder Leonardo da Vinci – haben einen IQ von über 145 Pkt – in diesen Bereichen differenzieren die verfügbaren Testverfahren nicht mehr hinreichend, sodass genaue IQ-Werte oft nicht ermittelt werden können.

Höher- und hochbegabte Kinder sind die Haupt-Zielgruppe der sii-kids-Aktivitäten. Dies, weil sie meist unentdeckt bleiben (da nicht so auffällig wie Höchstbegabte), weshalb sie nicht gefördert werden, und weil sie nicht mehr in Normstrukturen passen …




Woran erkenne ich (m)ein hochbegabtes Kind? Es sind grundsätzlich mindestens zwei Bereiche zu betrachten. A) die kognitiven Fähigkeiten, die ggf. auch durch einen IQ-Test ermittelt werden können, sowie B) die Wesensmerkmale. Es müssen nicht alle, aber mindestens mehrere der Punkte zutreffen, um einen Verdachtsmoment hervorzurufen:

Kognitive Fähigkeiten / Merkmale – hochbegabte Kinder sind, bei Schülern unabhängig von den Zensuren, solche die …

  • sehr früh sprechen gelernt haben (inkl. umfangreichen Wortschatz)
  • früh philosophieren – verblüffen häufig mit Fragen nach dem Sinn des Lebens, etc.
  • sehr schnell verstehen und gerne lernen (selbstständig)
  • besonders kreativ sind, originelle Lösungen und Ideen entwickeln
  • ein sehr breites Interessenspektrum
  • Oder ein sehr spezielles tiefes Interesse haben
  • mit einer besonders hohen Informationsdichte umgehen können
  • über ein besonders gutes Gedächtnis verfügen
  • hervorragendes Verständnis für Probleme und Zusammenhänge zeigen
    vernetzt, strukturiert Denken
  • oder sich selbst – früh – das Lesen oder Rechnen beigebracht haben
  • etc.

Wesensmerkmale / Verhalten

  • bei hochbegabten Kindern treten häufig besonders starke Sensibilität und ausgeprägte soziale Eigenschaften auf (Empathie)
  • sind Konzentrationsschwächen häufig
  • tritt häufig geistige Abwesenheit im Unterricht (Träumer) auf
  • sowie motorische Unruhe / Hyperaktivität (wird oft mit ADHS verwechselt)
  • bleiben teils die Leistungen hinter ihren Möglichkeiten zurück (underachievement)
  • werden viele Einzelgänger gesehen
  • beobachtet man oft, dass sie lieber mit älteren Kindern spielen
  • und das andere Geschlecht bevorzugen (hb Jungs spielen oft mit Mädchen und umgekehrt)
  • und vieles mehr

Auf den Punkt gebracht: Das eine oder andere hb Kind ist …

  • nervig-zappelig
  • sensibel-einsam
  • gelangweilt-zurückhaltend
  • fällt in der Masse massiv auf (durch Hyperaktität oder Aggressivtät)
  • oder geht unter (durch inneren Rückzug)

Es gibt so unendlich viel, was wir noch darüber wissen müssten …

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